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n-Buten
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n-Buten

Synonyme: 1-Buten, n-Butylen, Ethylethylen (Zylinder)
Chemische Formel: CH3CH2CH=CH2
Molekulargewicht: 56.1
CAS-Nr.: 106-98-9
RTECS-Nr.: EM2893000
UN-Nr.: 1012
EU-Nr.: 601-012-00-4
EINECS-Nr.: 203-449-2
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Im allgemeinen nicht wassergefährdend (WGK 0).
EU Einstufung: F+
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 2, UN Zusatzgefahren: 3
R-Sätze: 12
S-Sätze: 2-9-16-33
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK nicht festgelegt (1994)
Siedepunkt: -6°C
Schmelzpunkt: -185°C
Flammpunkt: Brennbares Gas
Selbstentzündungstemperatur: 371 - 385°C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.595 (flüssig)
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 1.6 - 10.0

Eigenschaften: Das farblose, komprimierte Flüssiggas ist leichtentzündlich. Da das Gas schwerer als die Luft ist kann es sich am Boden ausbreiten. Somit ist auch eine Fernzündung möglich. Beim Erhitzen kann der Stoff explodieren. Mit Oxidationsmitteln und mit Sauerstoff erfolgt eine Reaktion. Dabei besteht immer akute Brand- und Explosionsgefahr.

Symptomatik: Der Stoff wird inhalativ aufgenommen. Bei einem Entweichen des Gases wird in geschlossenen Räumen der Sauerstoff verdrängt und es zu Erstickungen mit Atemstillstand bis zum Exitus kommen. Der flüssige Stoff verursacht Erfrierungen auf der Haut und den Augen. Hohe Konzentrationen verursachen einen Schwindel, eine Dyspnoe und Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Bei einer Einwirkung auf der Haut (Erfrierungen) ist diese mit viel Wasser zu spülen. Die Kleidung darf nicht entfernt werden. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Die Haut ist durch kälteisolierende Schutzhandschuhe zu schützen. Die Augen sind durch eine Schutzbrille oder anderen Gesichtsschutz zu schützen. Beim Personenschutz muss ein gasdichter Vollschutzanzug getragen werden. Der Gefahrenbereich ist zu verlassen und ein Fachmann (Feuerwehr) muss die Gefahr einschätzen.

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Stand: 02. November 2007

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