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Benomyl
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Benomyl

Handelsnamen: Abortrine, Agrocite, Arilate, BBC, BC 6597, Benlat, Benlate, Benomyl 50W, BNM, D 1991, DuPont 1991, F 1991, Fundasol, Fundazol, Fungicide 1991, Fungicide D-1991, Fungochrom, NS 02, Tersan
Synonyme: Methyl-1-(butylcarbamoyl)benzimidazol-2-ylcarbamat, Methyl-1-(butylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamat
Chemische Formel: C14H18N4O3
Molekulargewicht: 290.4
CAS-Nr.: 17804-35-2
RTECS-Nr.: DD6475000
UN-Nr.: 3077
Index-Nr.: 613-049-00-3
EINECS-Nr.: 241-775-7
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Meeresschadstoff. Schädlich für die Umwelt, vor allem für Fische.
EU Einstufung: Xn
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 9, UN Verpackungsgruppe: III
R-Sätze: 40
S-Sätze: (2-)36/37
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV: 0.84 ppm; 10 mg/m3 (TWA) (ACGIH 1996/97). MAK nicht festgelegt (1998)
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich

Eigenschaften: Das weiße, kristalline Pulver ist brennbar und hat einen charakteristischen Geruch. Beim Erhitzen oder bei einem Kontakt mit starken Basen oder Säuren zersetzt sich der Stoff und bildet dabei toxische Dämpfe (Stickoxide).

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden und reizt die Haut. Eine Einwirkung auf die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Eine orale Aufnahme zeigt sich durch Übelkeit, Erbrechen und den Zeichen nach einer inhalativen Aufnahme. Inhalativ aufgenommen zeigt der Patient Übelkeit, Erbrechen, abdominelle Krämpfe, Apathie und Schweißausbrüche. Bereits nach kurzen Einwirkungen kann es zu muskulären Koordinationsstörungen, und einer Depression des zentralen Nervensystems kommen. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Sensibilisierung und / oder eine Dermatitis auslösen. Der Stoff kann vererbbare genetische Schäden verursachen. Im Tierversuch wurden Wirkungen beobachtet, die auf mögliche Geburtsschäden beim Menschen hinweisen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen.

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Stand: 02. November 2007

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