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Benzolarsonsaeure
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Benzolarsonsaeure

Synonyme: Phenylarsonsäure
Chemische Formel: C6H5AsO(OH)2
Molekulargewicht: 202.05
CAS-Nr.: 98-05-5
RTECS-Nr.: CY3150000
UN-Nr.: 1557
EU-Nr.: 033-002-00-5
EINECS-Nr.: 202-631-9
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Stark wassergefährdend (WGK 3). Meeresschadstoff.
EU Einstufung: T, Xn
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 6.1
R-Sätze: 22-23/25
S-Sätze: (1/2-)20/21-28-45
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Schmelzpunkt (Zersetzung): 160 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.76
Löslichkeit in Wasser: Gering

Eigenschaften: Der Stoff ist nicht brennbar, farblos, fest und in verschiedenen Formen im Handel. Beim Verbrennen oder beim Erhitzen zersetzt sich der Stoff und bildet dabei sehr toxische Dämpfe (Arsenik).

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden. Nach einer Aufnahme kommt es zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen, Schwindel, Verwirrung, Schläfrigkeit, Koordinationsstörungen, Apathie, Lähmungen, abdominellen Schmerzen und Hautveränderungen. Alle Symptome können erst nach einer Latenzzeit von Stunden auftreten.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss ein gasdichter Vollschutzanzug getragen werden.

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Stand: 02. November 2007

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