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Benzoesaeure
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Benzoesaeure

Synonyme: Benzolcarbonsäure, Phenylcarbonsäure
Chemische Formel: C6H5COOH
Molekulargewicht: 122.1
CAS-Nr.: 65-85-0
RTECS-Nr.: DG0875000
EINECS-Nr.: 200-618-2
Umweltgefahren: Schwach wassergefährdend (WGK 1).
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK: Bewertungsgrundlage unzureichend (1997)
Siedepunkt: 249 °C
Sublimationspunkt: > 100 °C
Schmelzpunkt: 122 °C
Flammpunkt: c.c. 121 °C
Selbstentzündungstemperatur: 570 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.3
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich

Eigenschaften: Die weißen Kristalle oder das Pulver ist brennbar. In einer fein verteilten Form mit der Luft kann der Stoff explosibel sein (Staubexplosion). In einer wässrigen Lösung ist der Stoff eine schwache Säure. Mit Oxidationsmitteln erfolgt eine Reaktion.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Eine orale Aufnahme führt zu Übelkeit, Erbrechen und abdominellen Schmerzen. Eine inhalative Aufnahme verursacht einen Husten. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Sensibilisierung auslösen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen.

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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