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n-Butylglycidylether
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n-Butylglycidylether

Synonyme: 1-Butoxy-2,3-epoxypropan, 2,3-Epoxypropylbutylether, BGE
Chemische Formel: C7H14O2
Molekulargewicht: 130.2
CAS-Nr.: 2426-08-6
RTECS-Nr.: TX4200000
UN-Nr.: 3271
Index-Nr.: 603-039-00-7
EINECS-Nr.: 219-376-4
Gefahrensymbole:
EU Einstufung: Xn
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: II
R-Sätze: 20-43
S-Sätze: (2-)24/25
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV: 25 ppm; 133 mg/m3 (TWA) (ACGIH 1996/97). MAK: Klasse 3; H; Sh (1998)
Siedepunkt: 164 °C
Flammpunkt: 54 °C c.c.
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.91
Löslichkeit in Wasser: Gering

Eigenschaften: Die entzündliche, farblose Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Bei Temperaturen über 54°C können sich mit der Luft explosible Gemische bilden. Bei einem Kontakt mit der Luft können sich explosible Peroxide bilden. Bei einem Kontakt mit Licht und / oder Luft zersetzt sich der Stoff. Mit Basen, Säuren und starken Oxidationsmitteln erfolgt eine heftige Reaktion. Der Flammpunkt liegt unter 55°C. Die Explosionsgrenzen sind aus der Literatur nicht bekannt.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es langsam zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Eine Inhalation führt zu Halsschmerzen und einem Husten. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Sensibilisierung auslösen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen.

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Stand: 02. November 2007

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