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Bromtrifluormethan
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Bromtrifluormethan

Handelsnamen: Flugex 13B1, Freon 13B1, Halon 1301, Khladon 13B1, Refrigerant 13B1
Synonyme: Trifluorbrommethan, Fluorcarbon 1301, Bromfluoroform (Zylinder)
Chemische Formel: CBrF3
Molekulargewicht: 148.9
CAS-Nr.: 75-63-8
RTECS-Nr.: PA5425000
UN-Nr.: 1009
EINECS-Nr.: 200-887-6
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Schädlich für die Umwelt, vor allem für die Ozonschicht. Im allgemeinen nicht wassergefährdend (WGK 0).
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 2.2
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV: 1000 ppm; 6090 mg/m3 (TWA) (ACGIH 1996/97). MAK: 1000 ppm; 6100 mg/m3; IV; C (1998)
Siedepunkt: -58 °C
Schmelzpunkt: -168 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.5
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich

Eigenschaften: Das farblose, komprimierte Flüssiggas ist nicht brennbar. Beim Erwärmen kommt es zu einer Druckerhöhung und damit zu einer Berstgefahr des Behälters. Der Dampf ist schwerer als Luft und kann in tiefer gelegenen Regionen den Sauerstoff verdrängen. Bei einem Kontakt mit heißen Gegenständen oder Flammen zersetzt der Stoff und bildet dabei korrosive und sehr toxische Dämpfe (Bromwasserstoff, Fluorwasserstoff). Beschichtungsmittel, Gummi und Kunststoffe werden angegriffen.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ aufgenommen werden und reizt die Augen. Nach einem Entweichen des Gases wird eine toxische Kontamination sehr schnell erreicht. Eine Einwirkung auf die Augen ist an einer Rötung, schweren Verbrennungen, Erfrierungen und Schmerzen zu erkennen. Ein Kontakt der Flüssigkeit mit der Haut verursacht Erfrierungen. Eine inhalative Aufnahme führt zu Kopfschmerzen, Schwindel und Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit. Bereits nach kurzen Einwirkungen sind Schädigungen des zentralen Nervensystems möglich. Durch die Verdrängung des Sauerstoffes kann es zu Bewusstseinsstörungen bis zum Atemstillstand kommen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Bei einer Einwirkung auf der Haut (Erfrierungen) ist diese mit viel Wasser zu spülen. Die Kleidung darf nicht entfernt werden. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Die Haut ist durch kälteisolierende Schutzhandschuhe zu schützen. Die Augen sind durch eine Schutzbrille oder anderen Gesichtsschutz zu schützen. Beim Personenschutz muss ein Chemikalienschutzanzug getragen werden.

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Stand: 02. November 2007

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