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2-Butoxyethanol
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2-Butoxyethanol

Synonyme: Ethylenglykolmonobutylether, Monobutylglykolether
Chemische Formel: C6H14O2
Molekulargewicht: 118.2
CAS-Nr.: 111-76-2
RTECS-Nr.: KJ8575000
UN-Nr.: 2369
Index-Nr.: 603-014-00-0
EINECS-Nr.: 203-905-0
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren:  Schädlich für die Umwelt, vor allem für Wasser. Schwach wassergefährdend (WGK 1).
EU Einstufung: Xn
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 6.1, UN Verpackungsgruppe: III
R-Sätze: 20/21/22-37
S-Sätze: (2-)24/25
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV: 25 ppm; 121 mg/m3 (TWA) (Haut) (ACGIH 1996/97). MAK: 20 ppm; 100 mg/m3; II,1; H; C (1998)
Siedepunkt: 171 °C
Schmelzpunkt: -75 °C
Flammpunkt: c.c. 61 °C
Selbstentzündungstemperatur: 238 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.90
Löslichkeit in Wasser: Mischbar
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 1.1 - 12.7

Eigenschaften: Die brennbare, farblose Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Bei Temperaturen über 61°C können sich mit der Luft explosible Gemische bilden. Der Stoff kann explosible Peroxide bilden. Mit starken Oxidationsmitteln erfolgt eine Reaktion. Dabei besteht immer akute Brand- und Explosionsgefahr.

Symptomatik: Der Stoff kann oral, über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es langsam zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. An den Augen kommt es zu einem verschwommenen Blick. Die Haut wird ausgetrocknet. Nach einer oralen und / oder inhalativen Aufnahme zeigt der Patient Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, abdominelle Schmerzen und einen Husten. Bereits nach kurzen Einwirkungen kann es zu einer Depression des zentralen Nervensystems und Schädigungen an Leber und Nieren kommen. Eine wiederholte oder länger andauernde Einwirkung entfettet die Haut. Nun sind auch Schädigungen des Blutes möglich.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Das Entstehen von einem Nebel ist unbedingt zu vermeiden.

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Stand: 02. November 2007

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