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Bromuconazol
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Bromuconazol

Synonyme: 1-((2RS,4RS:2RS,4SR)-4-Brom-2- (2,4-dichlorphenyl)tetrahydrofurfuryl)-1H-1,2,4-triazol, 1-((4-Brom-2-(2,4-dichlorphenyl)tetrahydro-2- furanyl)methyl)-1H-1,2,4-triazol
Chemische Formel: C13H12BrCl2N3O
Molekulargewicht: 377.1
CAS-Nr.: 116255-48-2
RTECS-Nr.: XZ4130000
Umweltgefahren: Giftig für Wasserorganismen. Nicht unbedacht in die Umwelt freisetzen.
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Schmelzpunkt: 84 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.72
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich

Eigenschaften: Die weißen Kristalle oder das Pulver sind brennbar. Beim Verbrennen zersetzt sich der Stoff und bildet dabei korrosive, toxische Dämpfe (Bromwasserstoff, Chlorwasserstoff, Stickoxide). Die Lösemittel in den Handelsprodukten können die chemischen, physikalischen und toxikologischen Angaben komplett verändern. Es gibt kaum Informationen über die Wirkung des Stoffes auf den menschlichen Körper. Aus diesem Grund ist größte Vorsicht geboten.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden. Bereits nach kurzen Einwirkungen sind nach einer oralen Aufnahme Schädigungen des zentralen Nervensystems möglich. Es können sich Depressionen entwickeln. Eine wiederholte oder länger andauernde Einwirkung kann zu Schädigungen der Leber führen. Es gibt kaum Informationen über die Wirkung des Stoffes auf den menschlichen Körper. Aus diesem Grund ist größte Vorsicht geboten.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen P2-Filter haben.

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Stand: 02. November 2007

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