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Chlorpentafluorethan
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Chlorpentafluorethan

Handelsnamen: Arcton 115, Freon 115, Frigen 115, Genetron 115, Kaltron 115, Refrigerant R 115
Synonyme: 1-Chlor-1,1,2,2,2-pentafluorethan, Fluorcarbon 115, CFC 115 (Zylinder)
Chemische Formel: C2ClF5
Molekulargewicht: 154.5
CAS-Nr.: 76-15-3
RTECS-Nr.: KH7877500
UN-Nr.: 1020
EINECS-Nr.: 200-938-2
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Schädlich für die Umwelt, vor allem für die Ozonschicht. Schwach wassergefährdend (WGK 1).
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 2
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV: 1000 ppm; 6320 mg/m3 (TWA) (ACGIH 1996/97). MAK nicht festgelegt (1998)
Siedepunkt: -39 °C
Schmelzpunkt: -106 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.3
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich

Eigenschaften: Das farblose, komprimierte Flüssiggas ist nicht brennbar. Beim Erwärmen kommt es zu einer Druckerhöhung und damit zu einer Berstgefahr des Behälters. Der Dampf ist schwerer als Luft und in tiefer gelegenen Bereich wird der Sauerstoff durch den Stoff verdrängt. Bei einem Kontakt mit Flammen oder heißen Gegenständen zersetzt sich der Stoff und bildet dabei korrosive, sehr toxische Dämpfe (Chlorwasserstoff, Fluorwasserstoff).

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ aufgenommen werden. Bei einem Entweichen des Gases aus dem Behälter wird sehr schnell eine toxische Konzentration erreicht. Auf der Haut kommt es nach einem Kontakt mit der Flüssigkeit zu Erfrierungen. Eine inhalative Aufnahme verursacht Erstickungen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Bei einer Einwirkung auf der Haut (Erfrierungen) ist diese mit viel Wasser zu spülen. Die Kleidung darf nicht entfernt werden. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Die Haut ist durch kälteisolierende Schutzhandschuhe zu schützen. Die Augen sind durch eine Schutzbrille oder anderen Gesichtsschutz zu schützen. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss ein Chemikalienschutzanzug getragen werden.

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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