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4-Chlor-m-cresol
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4-Chlor-m-cresol

Handelsnamen: Aptal, Baktolan, Parmetol, Raschit
Synonyme: p-Chlor-m-cresol, 2-Chlor-5-hydroxytoluol, 4-Chlor-3-methylphenol
Chemische Formel: C7H7ClO
Molekulargewicht: 142.6
CAS-Nr.: 59-50-7
RTECS-Nr.: GO7100000
UN-Nr.: 2669
Index-Nr.: 604-014-00-3
EINECS-Nr.: 200-431-6
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Giftig für Wasserorganismen. Anreicherung in der Nahrungskette des Menschen (Fisch). Wassergefährdend (WGK 2).
EU Einstufung: Xn, N
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 6.1, UN Verpackungsgruppe: II
R-Sätze: 21/22-41-43-50
S-Sätze: (2-)26-36/37/39-61
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt. MAK: Bewertungsgrundlage unzureichend (1998)
Siedepunkt: 235 °C
Schmelzpunkt: 66 °C
Flammpunkt: 118 °C
Selbstentzündungstemperatur: 590 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.4
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich

Eigenschaften: Die brennbaren, weißen bis roten, hygroskopischen Kristalle oder das kristalline Pulver haben einen charakteristischen Geruch. Beim Verbrennen bilden sich korrosive, sehr toxische Dämpfe (Chlor, Phosgen).

Symptomatik: Der Stoff kann oral, über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. An den Augen entstehen schwere Verbrennungen. Nach einer oralen oder inhalativen Aufnahme zeigt der Patient Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, abdominelle Schmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel, Halsschmerzen, einen Husten und eine Dyspnoe. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Sensibilisierung auslösen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss ein Chemikalienschutzanzug getragen werden.

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Stand: 02. November 2007

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