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Cyclohexanthiol
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Cyclohexanthiol

Synonyme: Cyclohexylmercaptan
Chemische Formel: C6H11SH
Molekulargewicht: 116.2
CAS-Nr.: 1569-69-3
RTECS-Nr.: GV7525000
UN-Nr.: 3054
EINECS-Nr.: 216-378-7
Gefahrensymbole:
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: III
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Siedepunkt: 158 °C
Schmelzpunkt: -118 °C
Flammpunkt: c.c. 43 °C
Selbstentzündungstemperatur: Aus der Literatur nicht bekannt.
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.98
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: Aus der Literatur nicht bekannt.

Eigenschaften: Die entzündliche Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Bei Temperaturen über 43°C können sich mit der Luft explosible Gemische bilden. Beim Verbrennen zersetzt sich der Stoff und bildet dabei sehr toxische Gase (Schwefeldioxid). Mit Alkalimetallen, starken Oxidationsmitteln und Reduktionsmitteln erfolgt eine Reaktion.

Symptomatik: Der Stoff kann oral, über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es sehr schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung zu erkennen. Eine inhalative Aufnahme führt zu Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindel, Mattigkeit, einen Husten und Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit. Bereits nach kurzen Einwirkungen kann es zu Schädigungen des zentralen Nervensystems (Atemstörungen) kommen. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt mit dem Stoff kann eine Dermatitis auslösen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss schwerer Atemschutz getragen werden.

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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