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m-Cresol
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m-Cresol

Synonyme: 3-Cresol, 3-Methylphenol, 3-Hydroxytoluol
Chemische Formel: C6H4(OH)CH3
Molekulargewicht: 108.1
CAS-Nr.: 108-39-4
RTECS-Nr.: GO6125000
UN-Nr.: 2076
EU-Nr.: 604-004-00-9
EINECS-Nr.: 203-577-9
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren:  Wassergefährdend (WGK 2). Meeresschadstoff.
EU Einstufung: T
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 6.1, UN Zusatzgefahren: 8, UN Verpackungsgruppe: II
R-Sätze: 24/25-34
S-Sätze: (1/2-)36/37/39-45
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK: 5 ppm; 22 mg/m3; I; H (1997)
Siedepunkt: 202 °C
Schmelzpunkt: 12 °C
Flammpunkt: 86 °C
Selbstentzündungstemperatur: 558 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.03
Löslichkeit in Wasser: Gering
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 1.1 - ?

Eigenschaften: Die brennbare, farblose bis gelbe Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Bei Temperaturen über 86°C können sich mit der Luft explosible Gemische bilden. Beim Verbrennen zersetzt sich der Stoff und bildet dabei toxische Dämpfe. Mit starken Oxidationsmitteln erfolgt eine Reaktion.

Symptomatik: Der Stoff kann oral, über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden. Auf den Augen kommt es zu Verbrennungen, auf der Haut zu einer Schorfbildung. Bei allen Aufnahmewegen zeigt der Patient Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindel, Apathie, einen Husten und Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit. Alle Anzeichen können erst nach einer Latenzzeit auftreten. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt mit dem Stoff kann eine Dermatitis auslösen. Nun kann es auch zu Schädigungen der Lunge, der Leber, der Nieren und des zentralen Nervensystems kommen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Falls der Giftstoff über die Haut oder die Kleidung aufgenommen wurde, ist die Kleidung zu entfernen und die Haut reichlich mit Polyethylenglykol 400 und anschließend unter fließenden Wasser mit Seife abzuspülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss ein gasdichter Vollschutzanzug getragen werden.

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Stand: 02. November 2007

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