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Cyclohexanol
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Cyclohexanol

Synonyme: Cyclohexylalkohol, Hexahydrophenol, Hexalin
Chemische Formel: C6H12O
Molekulargewicht: 100.2
CAS-Nr.: 108-93-0
RTECS-Nr.: GV7875000
UN-Nr.: 1719
Index-Nr.: 603-009-00-3
EINECS-Nr.: 203-630-6
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Schwach wassergefährdend (WGK 1).
EU Einstufung: Xn
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 8, UN Verpackungsgruppe: II
R-Sätze: 20/22-37/38
S-Sätze: (2-)24/25
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV: 50 ppm; 206 mg/m3 (TWA) (Haut) (ACGIH 1996/97). MAK: 50 ppm; 200 mg/m3; II,1; H; IIc (1998)
Siedepunkt: 161 °C
Schmelzpunkt: 23 °C
Flammpunkt: c.c. 68 °C, Brennbar, Flammpunkt < 55 °C
Selbstentzündungstemperatur: 300 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.96
Löslichkeit in Wasser: Gering
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: Explosionsgrenzen aus der Literatur nicht bekannt.

Eigenschaften: Die brennbare, farblose, hygroskopische Flüssigkeit oder die weißen Kristalle haben einen charakteristischen Geruch. Bei Temperaturen über 68°C können sich mit der Luft explosible Gemische bilden. Beim Verbrennen bilden sich toxische Dämpfe. Mit starken Oxidationsmitteln erfolgt eine heftige Reaktion.

Symptomatik: Der Stoff kann über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es langsam zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Eine inhalative Aufnahme verursacht Kopfschmerzen, Halsschmerzen und einen Husten. Bereits nach kurzen Einwirkungen sind Schädigungen des zentralen Nervensystems möglich. Nach einer wiederholten oder länger andauernden Einwirkung wird die Haut entfettet.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen.

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Stand: 02. November 2007

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