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p-Chlorphenol
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p-Chlorphenol

Synonyme: 4-Chlorphenol, 4-Chlor-1-hydroxybenzol, 4-Hydroxychlorbenzol
Chemische Formel: C6H4ClOH
Molekulargewicht: 128.6
CAS-Nr.: 106-48-9
RTECS-Nr.: SK2800000
UN-Nr.: 2020
EU-Nr.: 604-008-00-0
EINECS-Nr.: 203-402-6
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Schädlich für die Umwelt, vor allem für Wasser. Meeresschadstoff.
EU Einstufung: Xn
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 6.1, UN Verpackungsgruppe: III
R-Sätze: 20/21/22
S-Sätze: (2-)28
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Siedepunkt: 220 °C
Schmelzpunkt: 43 °C
Flammpunkt: c.c. 121 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.2
Löslichkeit in Wasser: Gering

Eigenschaften: Die brennbaren, farblosen Kristalle haben einen charakteristischen Geruch. Der Dampf ist schwerer als Luft. Beim Erhitzen zersetzt sich der Stoff und bildet dabei korrosive, toxische Dämpfe (Chlor, Chlorwasserstoff). Mit Oxidationsmitteln erfolgt eine Reaktion.

Symptomatik: Der Stoff kann über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung zu erkennen. Nach einer oralen Aufnahme kommt es zu abdominellen Schmerzen. Eine inhalative Aufnahme bewirkt Kopfschmerzen, Schwindel, Halsschmerzen, einen Husten und eine Dyspnoe. Bereits nach kurzen Einwirkungen sind Schädigungen des zentralen Nervensystems und der Blase möglich. Nach einer wiederholten oder länger andauernden Einwirkung kann es zu Schädigungen des Herzens, des Blutes, der Leber, der Nieren, der Lunge und der Blase kommen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss ein gasdichter Vollschutzanzug getragen werden.

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Stand: 02. November 2007

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