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Chrom(VI)oxid
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Chrom(VI)oxid

Synonyme: Chromtrioxid, Chromsäureanhydrid
Chemische Formel: CrO3
Molekulargewicht: 100.01
CAS-Nr.: 1333-82-0
RTECS-Nr.: GB6650000
UN-Nr.: 1463
EU-Nr.: 024-001-00-0
EINECS-Nr.: 215-607-8
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Schädlich für die Umwelt, vor allem für Fische, Schalentiere. Langzeitschäden bei Wasserorganismen. Stark wassergefährdend (WGK 3).
EU Einstufung: O, T, C, N
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 5.1, UN Zusatzgefahren: 8, UN Verpackungsgruppe: II
R-Sätze: 49-8-25-35-43-50/53
S-Sätze: 53-45-60-61
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV als Cr: - ppm; 0.05 mg/m3 (ACGIH 1993/94). MAK: Klasse III A2 als inhalierbarer Staub/Aerosol (1997)
Zersetzung < Siedepunkt bei: 250 °C
Schmelzpunkt: 197 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 2.70
Löslichkeit in Wasser: Gut

Eigenschaften: Die dunkelroten, glänzenden Kristalle, Flocken oder das körnige Pulver sind brandfördernd. Der Stoff kann zünd- oder explosionsfähige Gemische bilden. Beim Erhitzen über 250°C zersetzt sich der Stoff und bildet dabei toxische Dämpfe (Chromoxid, Sauerstoff). Dabei besteht immer akute Brand- und Explosionsgefahr. Die schwache Säure reagiert heftig mit Basen, brennbaren Substanzen, Oxidationsmitteln und Reduktionsmitteln. Dabei besteht immer akute Brand- und Explosionsgefahr.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung, Verbrennungen und Schmerzen zu erkennen. An der Haut entsteht eine anhaltende Beeinträchtigung der Sehfähigkeit. Eine orale Aufnahme verursacht abdominelle Krämpfe. Nach einer inhalativen Aufnahme zeigt der Patient Halsschmerzen, einen Husten und eine Dyspnoe. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Sensibilisierung und oder / eine Dermatitis und Geschwüre auslösen. Nun kann es auch zu asthmatischen Beschwerden kommen. Es kann auch zu einer Perforation der Nasenscheidewand kommen. Der Stoff steht im Verdacht beim Menschen Krebs zu erzeugen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen.  Es ist unbedingt darauf zu achten, dass der Patient nicht erbricht, da eine Aspiration auf jeden Fall verhindert werden muss. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss ein gasdichter Vollschutzanzug getragen werden.

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Stand: 02. November 2007

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