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Caprolactam
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Caprolactam

Synonyme: Hexahydro-2H-azepin-2-on, epsilon-Caprolactam
Chemische Formel: C6H11NO
Molekulargewicht: 113.2
CAS-Nr.: 105-60-2
RTECS-Nr.: CM3675000
EU-Nr.: 613-069-00-2
EINECS-Nr.: 203-313-2
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Schädlich für die Umwelt, vor allem für Wasserlebewesen. Schwach wassergefährdend (WGK 1).
EU Einstufung: Xn
R-Sätze: 20/22-36/37/38
S-Sätze: (2)
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV: ppm; 1 mg/m3 (als Staub); 4.3 ppm; 20 mg/m3; (als Dampf) (TWA) (ACGIH 1993/94). MAK: - ppm; 5 (E) mg/m3; C (1997)
Siedepunkt: 267 °C
Schmelzpunkt: 70 °C
Flammpunkt: c.c 110 °C
Selbstentzündungstemperatur: 375 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.02
Löslichkeit in Wasser: Gut
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 1.4 – 8

Eigenschaften: Die weißen, hygroskopischen Kristalle sind brennbar. Beim Erhitzen oder beim Verbrennen zersetzt sich der Stoff und bildet dabei korrosive, toxische Dämpfe (Ammoniak, Stickoxide). Mit starken Oxidationsmitteln erfolgt eine heftige Reaktion unter der Bildung toxischer Dämpfe. Der Stoff wird üblicherweise in der flüssigen Form bei Temperaturen über 80°C gelagert, transportiert und verwendet.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bei einer Temperatur von 20°C kommt es sehr langsam zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Die Haut wird ausgetrocknet. Nach einer oralen oder inhalativen Aufnahme zeigt der Patient Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, abdominelle Schmerzen, abdominelle Krämpfe, Kopfschmerzen, Verwirrung, Schwindel und einen Husten. Bereist nach kurzen Einwirkungen kann es zu Schädigungen des zentralen Nervensystems kommen. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Sensibilisierung und / oder eine Dermatitis auslösen. Nun sind auch Schädigungen der Leber und des Nervensystems möglich.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass der Patient nicht erbricht, da eine Aspiration auf jeden Fall verhindert werden muss. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen P2-Filter haben.

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Stand: 02. November 2007

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