Buxus balearica Namen: Balearischer Buchsbaum. Beschreibung: Der sehr langsam wachsender Strauch besteht aus einem festen, hornartigen Holz mit einem Durchmesser bis zu 50 cm. Die Blätter sind lederartig, immergrün, kurzgestielt und ganzrandig. Blütezeit: April - Mai Früchte: September - Oktober Vorkommen: Die Pflanze ist auf den Balearen heimisch. Dort wird sie auch als Heckenpflanze oder als Ziergehölz angepflanzt. Wirkstoffe: In der Pflanze sind Alkaloide gefunden worden, wie das Buxpsiin, Buxtanin, Buxanin und Buxaltin. Der Hauptwirkstoff wird Buxin oder auch Buxein genannt. Giftige Teile: Alle Teile sind stark giftig, vor allem Rinde und Blätter. Wirkung: Eine Vergiftung stellt sich durch Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Zittern, heftigen klonischen Krämpfen, einem Blutdruckabfall und einem Kreislaufkollaps dar. Wie bei vielen Pflanzen kann man erst eine zentral erregende und dann später eine lähmende Wirkung beobachten. Die Pflanze ist auch ein Auslöser von Asthma beim Putzen und Polieren von Edelmetallen mit dem Holzstaub des Buchsbaums. Eine allergische Kontaktdermatitis durch die Pflanze ist ebenfalls bekannt. Tiere sind im Gegensatz zum Menschen weitaus stärker gefährdet. Maßnahmen: Bei einer Vergiftung ist sofort medizinische Kohle zu verabreichen. Bei Krämpfen sind Benzodiazepine wie Diazepam oder Midazolam einsetzbar. Die weiteren Maßnahmen erfolgen rein symptomatisch. |