Kalmia latifolia L. Namen: Berglorbeer Familie: Ericaceae (Heidekrautgewächse) Beschreibung: Der immergrüne Strauch kann eine Höhe bis zu einem Meter erreichen. Die Blätter ähneln denen des Lorbeers. Sie stehen wechselständig, sind zwischen fünf und zehn Zentimeter lang und kurzgestielt. In blattachselständigen, vielblütigen Ansammlungen stehen die weißen oder roten Blüten. Aus ihnen entwickeln sich die vielsamige, kugelige Fruchtkapsel. Blütezeit: Mai - Juni Vorkommen: Die Heimat der Pflanze ist das östliche Nordamerika. Bei uns ist sie eine beliebte Gartenzierpflanze. Wirkstoffe: In den Blättern ist Andrometoxin und Arbutin enthalten. Man vermutet heute, dass es sich dabei aber um Azetylandromedol handelt. Die in Mitteleuropa kultivierten Pflanzen enthalten diese Substanz nicht. Giftige Teile: Die Blätter sind giftig. Wirkung: Nach einer oralen Aufnahme kommt es zu einer verstärkten Speichelbildung, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Schwindel. Der aus der Pflanze gewonnene Honig soll für den Menschen giftig sein. Bei dem Kontakt der Pflanze mit der Haut kann es zu einem Brennen auf der Haut bis zum Juckreiz kommen. In Amerika kommt es immer wieder zu tödlichen Vergiftungen bei Schafen. Maßnahmen: Bei oraler Aufnahme reicht die Applikation von medizinischer Kohle in einer Dosierung von 1 g / kgKG. Nach der Einwirkung der Pflanze auf die Haut ist diese gründlich abzuwaschen. Die weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. |